Kreative Freiheit: Ungewöhnliche Vornamen, die in der Schweiz erlaubt sind
In der Schweiz herrscht bei der Namenswahl für Neugeborene eine überraschende Offenheit. Während manche ausgefallenen Vornamen abgelehnt werden, zeigen sich die Standesämter bei anderen erstaunlich tolerant. Von Naturphänomenen bis hin zu Markennamen – die Vielfalt der akzeptierten Namen ist beeindruckend.
Die Namensgebung ist für Eltern oft eine Herausforderung. Du möchtest deinem Kind etwas Besonderes mit auf den Weg geben, stösst dabei aber manchmal an Grenzen. In der Schweiz zeigen sich die Behörden jedoch oft flexibler als erwartet. Hier erfährst du, welche ungewöhnlichen Vornamen tatsächlich das Okay der Standesämter erhielten.
Aus diesen Gründen werden ungewöhnliche Vornamen akzeptiert
Die Schweizer Standesämter folgen bei der Beurteilung von Vornamen bestimmten Richtlinien, lassen aber auch Raum für Interpretation. Als multikulturelles Land berücksichtigt die Schweiz verschiedene Namenskonventionen. Erscheint der gewünschte Vorname in einem Namensregister eines Landes, ist die Chance hoch, dass dieser erlaubt wird.
Rechtlich bewegen sich die Vornamen-Erlaubnisse oft in einer Grauzone, denn ein Gesetz dafür gibt es nicht. Doch solange der Name dem Kindeswohl nicht schadet, wird die Entscheidung der Eltern vom Zivilstandesamt respektiert.
Von verboten zu erlaubt: Vornamen im Wandel der Zeit
Hast du dich schon mal gefragt, ob der Name, den du für dein Kind ins Auge gefasst hast, vor einigen Jahrzehnten überhaupt erlaubt gewesen wäre? Die Antwort könnte dich überraschen. In der Schweiz gab es tatsächlich einige Vornamen, die früher auf der «schwarzen Liste» standen, heute aber problemlos akzeptiert werden.
- Paris: Einst als reiner Ortsname abgelehnt, ist dieser Name heute für beide Geschlechter zugelassen.
- Loki: Der Name des nordischen Gottes war lange Zeit umstritten, ist heute aber akzeptiert.
- Sole: Die italienische Bezeichnung für «Sonne» ist auch der Vorname von Michelle Hunzikers Kind.
Diese Vornamen sind tatsächlich erlaubt
Während einige traditionelle Namen wie «Brigitte» oder «Hansruedi» langsam aussterben, erleben wir gleichzeitig einen Boom an kreativen und unkonventionellen Namen. Trotz dieser Offenheit gibt es Grenzen: Namen wie «Hurricane» oder Markennamen wie «Cocacola» werden in der Regel abgelehnt.
Eine Ausnahme gab es hingegen bei Eltern in Bern: Ihnen wurde vom Zivilstandesamt erlaubt, ihr Kind «Fanta» zu taufen, da der Name in Westafrika gebräuchlich ist. In Bern wurde der Name «Sherlock» für einen Jungen zugelassen. Die Eltern, begeisterte Fans der Detektivgeschichten von Arthur Conan Doyle, argumentierten erfolgreich, dass der Name eine starke literarische Tradition hat und keine negativen Assoziationen hervorruft. Weitere ungewöhnliche Vornamen findest du in unserer Galerie.
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Bedeutet Atlas, bekannt aus der griechischen Mythologie, trug das Himmelsgewölbe. Der Name steht für Stärke und Ausdauer. Als Vorname hat Atlas in der Schweiz Akzeptanz gefunden und kann als Vorname verwendet werden.
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– Erstellt mit Unterstützung von ChatGPT und Perplexity.